Philosophie

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"Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"

Dieser alte Leitsatz der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes findet sich an vielen Feuerwehrhäusern und auf vielen Fahnen.

Der hl. Florian - Patron der Feuerwehr


Florian lebte im dritten Jahrhundert, als das römische Heer an der Donau den Grenzwall (Limes) gegen die Germanen besetzt hielt.

Florian war nicht Soldat, sondern Kanzleidirektor des römischen Statthalters der Provinz Ufer-Noricum. Es war ein Gebiet, das vom Wienerwald bis zum Inn und von der Donau bis zu den Kalkalpen (Hochschwab und Dachsteingebiet) reichte.

Auf Reichsbefehl des Kaisers Diokletian, der Christen vom Staatsgebiet ausschloss, wurde Florian zwangspensioniert, als die Vermutung auftrat, dass er Christ sei.

Er hielt sich danach in der Gegend von Cetium (St. Pölten-Tulln) auf.

Als er von der beginnenden Verfolgung seiner Glaubensbrüder in Lauriacum (Lorch) an der Enns erfuhr, wo an die 40 Christen wegen ihres Glaubens eingekerkert waren, reiste er dorthin. Er meinte, dass er ihnen durch sein Ansehen helfen könne. Dabei verwickelte er sich selbst in ein Gespräch vor dem Stadtthalter Aquilinus, in dem er sich zum Christentum bekannte. Nach seiner Weigerung, den Göttern zu opfern, wurde er mit einem um den Hals gehängten Stein beschwert und von der Ennsbrücke in die Enns gestürzt. Die Christen, denen er helfen wollte, erlitten am selben Tag den Märtyrertod im Gefängnis. Dies geschah am 4. Mai 304, der Todestag ist gewiss.